NABU NIEDERSACHSEN PRESSEMITTEILUNG | NR. 6/25 | 20. JANUAR 2025
Naturschutz/Gesellschaft
Mitgliederrekord: NABU Niedersachsen bleibt Spitzenreiter im Naturschutz
133.000 Mitglieder zeigen, wie wichtig Artenvielfalt und Klimaschutz für die Gesellschaft sind
Hannover – Der NABU Niedersachsen verzeichnet einen starken Zuwachs an Mitgliedern. Erstmals wurde die Marke von 133.000 Mitgliedern überschritten. Damit baut der fast 80 Jahre alte Landesverband, dessen lokale Gruppen teils auf über 130 Jahre Geschichte zurückblicken, seine führende Position unter den Naturschutzverbänden weiter aus. Zwischen Borkum und dem Eichsfeld sowie zwischen der Wingst und dem Weserbergland engagieren sich in über 200 lokalen Gruppen zahlreiche Menschen. Der NABU Niedersachsen bleibt damit der größte Landesverband des NABU in Deutschland und zählt mehr Mitglieder als alle politischen Parteien in Niedersachsen zusammen.
„Wir sind froh über diesen Rückenwind, der uns ermuntert, in unseren vielen Projekten weiterzumachen“, sagt NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann. „Zugleich zeigt sich, dass den Menschen in unserem Land Artensterben, Umweltschutz und natürlicher Klimaschutz keineswegs gleichgültig sind – sie haben erkannt, dass es sowohl um die Sicherung der Lebensgrundlagen als auch um die Lebensqualität heutiger wie künftiger Generationen geht!“, unterstreicht der Naturschützer, der sich selbst bereits seit früher Jugend engagiert.
„Ganz besonders freut uns, dass so viele junge Menschen den Weg zu uns finden – mehr als 21.000 Mitglieder gehören der Naturschutzjugend NAJU an, viele davon bringen sich in mehr als 90 Kinder- und Jugendgruppen – Tendenz stark steigend – praktisch in den Naturschutz ein“, berichtet der Landesvorsitzende. Darüber hinaus stellt der NABU seit Jahren einen interessanten Trend fest: Viele junge Familien schließen sich dem Verband an.
„Unsere Erfolge, insbesondere im Artenschutz, geben uns recht. Die ersten seit Jahrzehnten in der Freiheit geschlüpften Sumpfschildkröten, die Schleiereulen, Amphibien und viele andere Tierarten geben konkrete Hoffnungszeichen, dass dem Artensterben entgegengewirkt werden kann und dies sowohl auf der Ebene des Landesverbandes als auch durch unsere zahllosen Ehrenamtlichen vor Ort. Aber es gilt auch weiterhin, diese Bemühungen mit langem Atem und Zähigkeit anzugehen“, sagt Dr. Holger Buschmann. Er ergänzt: „Insbesondere die schwer unter Druck stehenden Teile unserer niedersächsischen Landschaft wie Moore, Feuchtwiesen, alte Wälder, naturnahe Flüsse und Bäche verdienen es, konsequente Schutzanstrengungen zu bekommen. Wir packen weiter an – und freuen uns über die breite Unterstützung der Menschen.“
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Vorstandsvorsitzender Dr. Holger Buschmann
NABU NIEDERSACHSEN-PRESSEMITTEILUNG | NR 19/22 | 1. MÄRZ 2022
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Ukraine-Krieg/Naturschutz
NABU Niedersachsen: Solidarität und Empathie für ukrainischen Partnerverband
Sorge um die Menschen und deren Lebensgrundlagen in der Ukraine
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Hannover – Angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine drückt der NABU Niedersachsen den Menschen in der Ukraine und dem NABU-Partnerverband USPB – Ukrainian Society for the Protection of Birds – seine Solidarität und Empathie aus, betont Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann in Hannover.
„Wir machen uns große Sorgen um alle Menschen in der Ukraine“, sagt Dr. Buschmann, „darunter viele Aktive der USPB.“ Die USPB ist Teil der weltumspannenden Familie BirdLife International, der auch der NABU angehört; mehr als 115 Organisationen kümmern sich weltumspannend um den Naturschutz, wozu auch stets die Umweltbildung und das Heranführen von Menschen an die Natur gehört. „Die Ukraine weist eine Fülle besonders bedeutender Lebensräume auf, von den Flussmündungen am Schwarzen Meer bis zu den Nationalparks, etwa in den Karpaten. Hier findet sich ganz wichtiges und einzigartiges europäisches Naturerbe“, so Dr. Buschmann.
Gerade in Kriegssituationen und bei Unterdrückung durch Diktaturen sei die Arbeit für Natur und Umwelt besonders schwierig und oft existenz- oder gar lebensgefährlich. „Das zeigt sich auch daran, dass in manchen Ländern gar keine freien Organisationen, keine NGOs, möglich sind“, so der Landesvorsitzende. „Der NABU hat dies in seiner Geschichte leidvoll selbst erleben müssen: Der damalige Bund für Vogelschutz wurde nach der Machtergreifung durch die Nazis zum Reichsbund für Vogelschutz gleichgeschaltet und konnte von da an keine unabhängige, mahnende Stimme mehr für die Natur sein. Erst 1947 konnte er wiedergegründet werden und wurde durch die Britische Militärregierung durch Dekret wieder zugelassen – nach schlimmen Jahren.“
Der NABU Niedersachsen hegt die Hoffnung, dass sich alles noch zum Guten wendet und ist in Gedanken bei allen Betroffenen in der Ukraine und den Aktiven der USPB.
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Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
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