Wanderfalken-Webcam am Andreasturm in Hildesheim - ein Projekt der AG Eulenschutz

Die Hildesheimer Wander-falken brüten bereits seit 2009 in einem Nistkasten in 100 Meter Höhe im Turm der St. Andreaskirche. Im Herbst 2024 wurde der alte Nistkasten durch einen neuen, größeren Kasten ersetzt. Dabei wurde auch eine Webcam eingebaut. Damit haben Sie die Möglichkeit, das Verhalten der Wanderfalken und deren Brut ganz aus der Nähe und rund um die Uhr zu beobachten, ohne die Vögel zu stören. Wir wünschen viel Freude dabei!  

(Foto: Wanderfalke umfliegt den Andreasturm @ C- Winter)

 

Schön, dass Sie bei unseren Wanderfalken hoch über den Dächern von Hildesheim vorbeischauen!

Kamera:

[Kamera ausgefallen? Wir arbeiten daran! 🛠️]

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Danke an die St. Andreas-Gemeinde Hildesheim, die dieses Projekt ermöglicht hat! Ein Dank geht auch an die Aktion Heimatherzen der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine und die EVI Hildesheim für die finanzielle Unterstützung.


AKTUELLES:

17.02.2025:

Mit Sorgenfalten auf der Stirn konnte man am Samstagabend (15.02.) feststellen, dass das Wanderfalkenweibchen nicht nachhause gekommen war und die Nacht offenbar außer Haus verbracht hatte ...

Am Sonntagmorgen hat "er" dann auffällig früh den Kasten verlassen, möglicherweise beunruhigt oder verärgert über das eigenmächtige Fortbleiben der Partnerin ...

Am Sonntagabend erleichtertes Aufatmen:  Beide Vögel haben sich im Kasten eingefunden und dort wie gewohnt die Nacht gemeinsam verbracht.

 Wer genau hinschaut, erkennt seit einigen Tagen im vorderen Bereich des Kastens eine deutliche Mulde, die unter Umständen durch so genanntes "Mulde-Drehen" entstanden ist, das häufig im Vorfeld der Eiablage praktiziert wird. Etwas ungewöhnlich erscheint allerdings die Position der Mulde, die eher im hinteren, geschützten Teil des Kastens zu erwarten wäre - genau in dem Bereich, in dem sich die "Dame des Hauses" bevorzugt aufhält.

Mit Spannung darf die Entwicklung der nächsten Wochen abgewartet werden. Das häusliche Verhalten und die vergleichsweise enge Bindung des Wanderfalkenpaares wirken auf jeden Fall vielversprechend!

 

 04.02.2025:

Mit Einbruch der Dämmerung lassen sich die Falken nahezu täglich beobachten. Das deutlich größere Weibchen bevorzugt den Schlafplatz an der Kastenrückwand. Das zierlichere Männchen, der so genannte "Terzel", muss mit dem zugigen Platz im Eingangsbereich Vorlieb nehmen...

 

04.01.2025:

Die Wanderfalken vom Andreasturm haben ihren neuen Nistkasten sofort bezogen. Allerdings sieht man sie zurzeit nur sporadisch, manchmal hält sich auch nur einer der Falken darin auf. Die Balzzeit beginnt im März, dann sollte es spannend werden.



....und hier die Geschichte dazu!

Erstbrut schon 2009 im ursprünlich für Turmfalken vorgesehenen Nistkasten.

Ganz oben, Ausrichtung Süd-Ost. Padrino machte Schlagzeile, s. Artikel in der HAZ, Juni 2009. Darunter die ersten Bilder im Kasten und beim Falkner (Fotos Dieter Goy)

...wird fortgesetzt