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Die Streuobstwiese am Trilkebach
Die Streuobstwiese
am Trilkebach liegt am Fuß des Steinbergs in Hildesheims, unterhalb des
Trillkeguts. Das Gelände war früher, als das Trillkegut noch Hauswirtschaftsschule war, ein Teil des
zugehörigen Gartens. Nach dem Verkauf des Gebäudes sollte das Gelände nahezu vollständig bebaut
werden. Es ist engagierten Leuten, insbesondere Bewohner_innen des Trillke-Gutes zu verdanken,
dass zumindest dieser Teil des Geländes nicht bebaut und für eine naturnahe Bewirtschaftung
bestimmt wurde. Das Gelände ist seit xxxx im Besitz der Paul-Feindt-Stiftung. An den
Arbeiten auf der
Wiese sind mehrere engagierte Akteure beteiligt, insbesondere das Trillke e.V., die Waldorfschule
Hildesheim, die Stadt Hildesheim, Arbeit und Dritte Welt e.V. als Beschäftigungsträger, ein
benachbarter Bauer.
So sind viele neue Obstbäume angepflanzt wurden, das alte Gärtnerhaus ist saniert, das Gras wird
auf der straßennahen Seite mit Maschine gemäht. Dennoch bleibt vieles zu tun, was bisher liegen
blieb oder nur sporadisch erledigt werden kann. Vor allem auf der straßenabgewandten Seite, die
schlechter durch Maschinen zu bewirtschaften ist, bleibt vieles zu tun. So muss das Gras regelmäßig
kurz gehalten werden und die Bäume brauchen Pflege, insbesondere Baumschnitt. Gefällte und
umgestürzte Bäume sind aufzuräumen und die frei gewordene Fläche für eine Bepflanzung
vorzubereiten.
Die Kindergruppe
Die Jugendgruppe Streuobstwiese will sich dieser naturnahen Bewirtschaftungsweise widmen.
Interessierte und möglichst vor Ort wohnende Kinder sollen hier die Möglichkeit haben, sich mit
Natur zu befassen, einen Zugang zu ökologischem Denken und Handeln zu finden, sich mit Tieren zu
beschäftigen, Obst selbst zu ernten, zu verarbeiten oder nach Hause zu bringen, entsprechende
Arbeiten zu erlernen bzw. einfach am Bach und auf der Wiese zu spielen oder auf Bäume zu klettern.
Hinzu kommen Ausflüge in den Wald oder zu anderen Orten, etwa zu Führungen und Beobachtungen
von Tieren (Vögel, Fledermäuse, Bienen).
Die Gruppe wird sich in erster Linie mit der Bewirtschaftung des hinteren, straßenabgewandten Teils
der Streuobstwiese beschäftigen. Die wichtigsten Aktivitäten sind dabei:
1. Das Halten von Schafen:
Um das Gras kurz zu halten und die Wühlmäuse zu vertreiben, sind für das Gelände Schafe die ideale
Lösung. Sie sind außerdem für Kinder attraktive Tiere, die verhältnismäßig wenig Pflege brauchen,
aber für die man doch Verantwortung übernehmen muss und kann (vor allem täglich nach ihnen
schauen und mit Wasser versorgen. Die Schafe werden von einem Hildesheimer Schäfer zur Verfügung gestellt und im Spätherbst zur Überwinterung wieder abgeholt. Wir sorgen für die
Haltung auf der Wiese.
Dazu gehört vor allem:
2. Beteiligung an der Pflege der Wiesenfläche
Hierzu werden die gefällten und umgestürzten Bäume unter Hilfe vom Trillke e.V. und interessierten
Eltern aufgeräumt und die Äste zu Feuerholz verarbeitet. Das kann dann im Winter zum Heizen des
Ofens im Gärtnerhaus oder im Sommer für ein Grillfeuer in der Feuerschale verwendet werden. Auf
der Weise werden außerdem Brombeeren und andere Pflanzen, die zu wild wuchern, begrenzt.
3. Bäume anpflanzen und Pflegen
Die Gruppe beteiligt sich gemeinsam mit dem Trillke e.V. und der Waldorfschule (Klaus Heisig) an der
Neupflanzung von Bäumen. Dazu kommt der Baumschnitt und ggf. die Pflege am Stamm etc. Als
Belohnung darf für den Eigengebrauch geerntet werden.
4. Vögel und Insekten unterstützen
Auf der Rückseite des Gärtnerhauses ist bereits ein Fachwerk für ein Insektenhotel angelegt worden,
das noch viel Platz für Erweiterung hat. Zudem kann die Gruppe Nistkästen aufhängen und die Vögel
beobachten.
Diese Aktivitäten werden durch mehr oder weniger organisierte Spiele, durch Runden am Ofen im
Gärtnerhaus (auf dem man auch (Kinder-)Punsch und anderes Kochen kann) oder an der Feuerschale
sowie durch Ausflüge ergänzt. Schließlich soll hier nicht nur die Arbeit im Vordergrund stehen,
sondern sie soll vor allem Spaß machen! An Aktionen außerhalb des Geländes sind denkbar:
Die Gruppe wird offiziell als NAJU-Gruppe geführt. Die Teilnehmenden sind angehalten, dem NABU
beizutreten und sind damit versichert. Die NABU-Zugehörigkeit erweitert zudem das Aktivitätsangebot und eröffnet Möglichkeiten einer
(geringen) Finanzierung von Aktivitäten.
Ansprechpartner ist Andreas Oehme, Gerlandstraße 10, 31139 Hildesheim (oehme@iris-ev.de).
Weitere Interessierte bringen sich dem Konzept entsprechend ein.
Die Jugendgruppe trifft sich in der Saisonzeit (Frühjahr – Herbst) bis auf weiteres in der Regel alle
zwei Wochen Freitags für etwa 3 Stunden (15.00 bis 18.00).
Die Aktivitäten erfolgen in Abstimmung und vielfach in Kooperation mit den Akteuren, die sich an
den Arbeiten auf der Wiese beteiligen. Derzeit sind dies insbesondere: Trillke e.V. (Leo Hertel),
Waldorfschule Hildesheim (Klaus Heisig), Arbeit und Dritte Welt (ADW, Thomas Brien). Die
Aktivitäten werden grundlegend mit dem Besitzer der Wiese, der Paul-Feindt-Stiftung (Manfred
Bögershausen), abgestimmt und orientieren sich an dem Konzept einer naturnah bewirtschafteten
Streuobstwiese.
Es wird außerdem eine Kooperation mit einer weiteren NAJU-Gruppe angestrebt, die derzeit von
Student_innen der Universität Hildesheim gegründet werden soll. Diese Gruppe kann einerseits in
Aktivitäten auf dem Gelände einbezogen werden, andererseits sollen die Aktivitäten außerhalb des
Geländes soweit wie möglich gemeinsam organisiert und unternommen werden, um die Gruppe zu
öffnen und Ressourcen zu sparen.
Euer Ansprechpartner:
Andreas Oehme
Gerlandstraße 10, 31139 Hildesheim
(Kontaktformular s.u.)
Die Streuobstwiese am Trilkebach bei Google Maps anzeigen. >
E-Mail an Andreas Oehme per Kontaktformular: