März 2024
Bericht von Suse
Auf unserer Parzelle habe ich nun auch ein kleines Sandarium hügelförmig für in der Erde nistende Wildbienen angelegt.
Ausrichtung nach Süden und als kleiner Schutz gegen Wetter aus Nord-Ost ein kleiner Erdhügel + Totholzstapel, sowie eine Lesesteinhaufen.
Der Erdhügel wird später noch mit niedrigen Pflanzen wie z. b. Teppichthymian bepflanzt. Der Totholzstapel dient nicht nur als Schutz, sondern liefert auch gleicht Nistmaterial in unmittelbarer Nähe. Der Lesesteinhaufen dient als Platz zum Aufwärmen und bietet mit seinen vielen Hohlräumen Unterschlupf und Überwinterungsmöglichkeiten für z. B. Raupen und Puppen.
Also alles, wie auch wir Menschen es gerne haben; Baumarkt, Supermarkt und Erholung bequem in Nähe unserer Wohnung.
Als Vorbereitung habe ich ein ca. 40-/50 cm tiefes Loch auf einer Fläche von 1x2 qm ausgehoben und von Gras- und Wildkräuterbewuchs befreit.
Die Wurzelausläufer vom Hartriegel aus der Nachbarparzelle haben die Arbeit leider mal wieder extrem erschwert …
Unser Dieter Goy hat von einem Spender Sand organisiert und Thomas lieferte ihn in den Garten.
Danke schön nochmals an dieser Stelle!
Den Sand habe ich dann noch mit ein wenig Erde gut durchmischt. Das sorgt hoffentlich für genügend Stabilität beim Graben der Niströhren.
Kleiner Test dazu: dem Nachwuchs ein Sandförmchen stibitzen, mit der o. g. Mischung füllen und stürzen.
Der so entstandene „Sandkuchen“ sollte durchgetrocknet nicht auseinanderrieseln.
Das Erdloch habe ich mit der Sandmischung schichtweise aufgefüllt und immer wieder festgetreten/verdichtet.
Die Hügelform hat den Zweck, das Wasser schneller versickert bzw. ablaufen soll. Je nach Untergrund ist ggf. auch eine Drainageschicht zu empfehlen.
Dann sollte das Loch jedoch noch tiefer werden, da die Tiere ihre Niströhren bis zu 60 cm tief anlegen.
Damit unser Sandarium nicht so leicht von außen zugewuchert werden kann, habe ich das Ganze mit einer Einfassung rundherum versehen.
Gegen Missbrauch als Katzenklo helfen trockene Brombeerranken oder Rosenzweige – kurz; alles, was pikt.
Das war jetzt nur eine kleine Kurzbeschreibung unserer Umsetzung. Eine Bilderreihe dazu folgt nach diesem Text.
Wer sich noch intensiver informieren möchte, wird unter diesem Link fündig:
https://ebooks.wildbee.ch/erdnister/mobile/index.html#p=11
Mit freundlicher Genehmigung von
Herrn Jürg Sommerhalder
IG Wilde Biene
Geschäftsstelle
igwildebiene.ch
verein@igwildebiene.ch
Samstag, 24. Aug. 2024 und
Samstag, 26. Oktober
jeweils von 14 – 16 Uhr
Auf Entdeckungstour durch den NABU-Garten
Holen Sie sich Tipps und Anregungen für naturnahe Gartengestaltung.
Anmeldung erbeten bei susanne.engel@nabu-hildesheim.eu.
Treffpunkt: Seebothstraße, Parzelle 118, Hildesheim.
Unter Anleitung von Suse Engel haben wir einen Weidenzaun für das Gemüsebeet hergestellt und das Beet für die kommende Saison vorbereitet.
Thomas hat weiter an der Entfernung des Kirschlorbeers gearbeitet.
Maria hat ihr Blumenbeet aufgelockert.
Und Suse hat das Beet für die Kartoffelanpflanzung vorbereitet.
Alles bei herrlichem Sonnenschein.
Fotos Dieter Goy