· Bei allen „Schleiereulenvermietern“ im Landkreis Hildesheim, die den Eulen einen ungestörten Tageseinstand in ihrer Scheune, ihrer Kirche oder auf dem Boden ihres Hauses zur Verfügung stellen. Das ist für die Schleiereulen überlebenswichtig, besonders deshalb, weil es für die Eulen immer schwerer wird, geeignete Brutplätze zu finden. Ohne Ihre Unterstützung könnte die AG Eulenschutz nur wenig bis nichts erreichen
· Bei allen, die uns mit einer Spende unterstützt haben und so dazu beigetragen haben, dass wir bestehende Nistkästen Instand halten, neue Schleiereulenkästen bauen und an geeigneten Plätzen installieren konnten. Unsere Arbeit ist ehrenamtlich. Das Geld benötigen wir hauptsächlich für die Anfertigung neuer Nistkästen. Ein Schleiereulenkasten hat einen Materialwert von ca. 60 Euro.
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, können Sie dies mit einer Spende tun:
Spendenkonto: NABU Hildesheim
Sparkasse Hildesheim – Goslar – Peine
Stichwort „Eulenschutz“
BIC: NOLADE21HIK
IBAN: DE39 2595 0130 0000 6695 80
Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!
Nachdem in der ersten Jahreshälfte ein Turmfalke den Nistkasten in einem Kirchturm im Raum Gronau bezogen und dort seine Jungen aufgezogen hatte, hat ein Schleiereulenpaar die Chance auf einen ungestörten Brutplatz genutzt und ist in den Kasten eingezogen. Zwar ist der Brutkasten für Schleiereulen etwas klein, aber das scheint unser Schleiereulenpaar nicht gestört zu haben. Mitte Oktober konnte man die jungen Schleiereulen bereits in den Nachmittagsstunden in der Öffnung des Nistkastens in großer Höhe beobachten. Hier zeigte sich, dass der Wohnraum für die jungen Eulen doch etwas zu eng bemessen war. Zumindest reichte der Platz darin nicht, um Flatterübungen zu machen. Deshalb ließen sich die jungen Eulen teilweise aus dem Kasten heraushängen und übten schon einmal die Flügelbewegungen, wie es auf den Fotos von Manfred Weinhold eindrucksvoll zu sehen ist. Zum Glück ist keine der jungen Eulen dabei abgestürzt!
Inzwischen sind alle Jungtiere flügge geworden und haben den Nistkasten im Kirchturm verlassen. Sie haben einen ruhigen Tageseinstand in einer nahe gelegenen Scheune gefunden, wo sie den Tag ungestört verschlafen können.
Der Turmfalkenkasten wurde inzwischen von Mitgliedern der AG Eulenschutz inspiziert, entleert und gereinigt, denn im Laufe der Jahre sammeln sich dort Gewölle, Kot und andere Hinterlassenschaften der Bewohner an. Nun können Falke oder Eule dort im nächsten Jahr wieder einziehen und das größere Raumangebot, zumindest von der Höhe her, nutzen.
Die Arbeitsgemeinschaft Eulenschutz bedankt sich ganz herzlich bei Herrn Engel. Von ihm hat sie eine ganz besondere Unterstützung erfahren. Herr Engel hat für die Eulengruppe des NABU Hildesheim einen Nistkasten für Schleiereulen gebaut und ihn uns geschenkt.
Als wir Anfang des Jahres in Ahrbergen einen Schleiereulenkasten einbauten, erfuhren wir, dass Herr Engel schon viele verschiedene Nistkästen gebaut hat, u.a. auch einen Schleiereulenkasten. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte Herrn Engel, ob er auch für uns Nistkästen bauen würde. Im August erhielt ich einen Anruf: „Der Schleiereulenkasten ist fertig.“ Auf die Frage, wie teuer er sei, erhielt ich zur Antwort: „Ich baue die Nistkästen für die Vögel, nicht für die Menschen.“
Lieber Herr Engel, Ihr Nistkasten bekommt einen ganz besonderen Platz. Er wird auf dem Boden eines Mehrfamilienhauses eingebaut, in dem extra dafür eine Ulenflucht angelegt wird. Auch der Einbau einer Webcam ist vorgesehen. Das Haus liegt zwischen zwei Schleiereulenrevieren, die in diesem Jahr beide belegt waren. Wenn das keine guten Voraussetzungen sind!
Schleiereulen sind sehr scheu und gehören zu den „nächtlichsten“ Eulen. Erst in später Dämmerung und in der Dunkelheit verlassen sie ihr Tagesversteck und begeben sich auf Beutejagd. 95 % ihrer Nahrung besteht aus Mäusen. So blieb es in diesem Jahr zunächst unbemerkt, dass in einem Schleiereulenkasten südlich von Sarstedt eine Eule Mitte März zu brüten begonnen hatte. Als der Besitzer des Kastens diesen am 8. Mai inspizierte, sah er dort vier prächtige, etwa drei Wochen alte Jungeulen (Foto 1). Auch ein Mäusevorrat lag in dem Nistkasten (Foto 2). Um die Versorgung der jungen Eulen musste man sich also keine Gedanken machen.
Doch sieben Tage später, saß eine der jungen, noch nicht flugfähigen Eulen im Garten. Sie war aus dem Kasten herunter gefallen. In so einem Fall sollte man die kleine Eule schnellstmöglich wieder in den Eulenkasten zurücksetzen, da sie sonst von den Eltern nicht mehr mit Futter versorgt wird. Dies tat der „Eulenvermieter“ auch. Leider musste er dabei feststellen, dass in dem Kasten zwei der Jung-eulen tot waren. Am 20. Mai waren auch die beiden anderen Jungvögel tot. Wir brachten sie, um die Todesursache feststellen zu lassen, in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover. Das Ergebnis liegt noch nicht vor. Fest steht allerdings, dass sie nicht verhungert sind.
Der Nistkasten wurde gereinigt und Mitte Juni konnte man nachts eine der Alteulen beobachten, wie sie mit Futterlieferungen in den Kasten flog. Offenbar wurde dort wieder gebrütet. Die Schleiereulen hatten nach dem Verlust der ersten Brut sofort mit einer Ersatzbrut begonnen. Ende Juli freuten wir uns sehr, acht (!) junge, schon recht gut befiederte Eulen in dem Kasten zu sehen (Foto 3). Diese wurden am 15. August von Jürgen Schumann aus Hannover beringt (Foto 4 bis 8). Wir selbst dürfen Beringungen nicht durchführen, da es dazu einer Schulung und Erlaubnis der Staatlichen Vogel-schutzwarte Helgoland bedarf. Aber wir halfen Jürgen sehr gern dabei, wie auf den Fotos zu sehen ist.
Anfang bis Mitte Oktober sollten die jungen Eulen soweit sein, dass sie aus dem Nistkasten herausfliegen können. Wir hoffen, dass sie es alle schaffen, das erste Jahr zu überleben. Leider sind es im Schnitt nur 30 % der jungen Eulen, denen dies gelingt.
Am 1. August 2019 feiert die AG Eulenschutz des NABU Hildesheim einjähriges Bestehen.
Zeit für eine Bilanz: Was wurde in diesem Jahr erreicht?
Im Rahmen des Projektes Schleiereulenschutz betreuen wir im Kontakt mit Landwirten, Pfarrämtern, aber auch Privatpersonen aktuell 59 Schleiereulenkästen, von denen 7 in Kirchen und 52 in Scheunen, Ställen und Einfamilienhäusern eingebaut wurden. Neun der Kästen hat unser „Bauteam“ bisher selbst installiert. Weitere Nistkästen sind in Planung. Außerdem wurden einige ältere Kästen gereinigt und wieder in Stand gesetzt. Unsere bisherigen Kontrollen der Eulenkästen ergaben, dass in 20 Kästen Schleiereulen, in 11 Kästen Turmfalken und in 3 Kästen Dohlen gebrütet haben bzw. noch brüten. Weitere 9 Kästen waren von Schleiereulen bewohnt, dort wurde nicht gebrütet. Da es in diesem Jahr im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren relativ viele Mäuse gibt, haben einige Eulen auch bereits mit einer Zweitbrut begonnen. In zwei Fällen konnten wir 9 (!) Eier zählen. Insgesamt sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.
Geplant war, das Schleiereulenschutz-Projekt gemeinsam mit dem Ornithologischen Verein zu Hildesheim durchzuführen. Leider haben wir aber bisher vom OVH nur wenig Unterstützung erhalten.
Weiterhin ist die Beteiligung an Maßnahmen zum Schutz des Steinkauzes in Niedersachsen geplant. Da die Lebensräume der Steinkäuze mehr und mehr verloren gehen, ist diese Eulenart in Nieder-sachsen inzwischen vom Aussterben bedroht. Deshalb haben wir damit begonnen, Niströhren für den Steinkauz in der Hildesheimer Region an geeigneten Stellen zu platzieren.
Außerdem planen wir, den Sperlingskäuzen, die zu den waldbewohnenden Eulen gehören, mit Nistkästen zu helfen. Aufgrund des Borkenkäferbefalls gehen immer mehr Bäume mit Höhlen, in denen diese kleinen Käuze brüten, verloren.
Aber auch die anderen, bei uns vorkommenden Eulenarten, den Waldkauz, den Uhu und die Waldohreulen haben wir im Blick.
Im Raum Minden gibt es sie noch, diese kleine hübsche Eulenart. Steinkäuze sind amselgroß und typische Bewohner von Streuobstwiesen. Allerdings muss das Gras auf diesen Wiesen kurz gehalten werden, am besten durch Weidetierhaltung. Für den Kauz ist das überlebenswichtig, da er nur dann kleine Mäuse, Käfer und Großinsekten jagen kann. Auch Regenwürmer und kleine Vögel stehen auf seinem Speiseplan.
Gerhard Neuhaus, der seit über 30 Jahren Schleiereulen und auch Steinkäuze in der Region Minden beringt, hatte mich eingeladen, ihn bei der Kontrolle der Eulenkästen zu begleiten. Die erste Station war ein Biobauernhof. Mitten auf einer Kuhweide, in einem alten Obstbaum befand sich die Nist-röhre, in der vier Jungkäuze saßen. Während der Beringung wurde mir erklärt, wie wichtig die „Kuh-fladen“ für die Käuze sind, da sie dort Käfer und Würmer finden. In einer zweiten Steinkauzröhre auf einem Pferdehof waren fünf deutlich jüngere Käuze, die ebenfalls mit Ringen versehen wurden. Alle kleinen Käuze machten einen wohlgenährten Eindruck, ihre Bäuchlein zeigten sich wohl gerundet. Auch lagen in beiden Niströhren Mäuse als Vorrat.
Insgesamt wurden im Raum Minden-Lübbecke in diesem Jahr 111 Jungkäuze beringt. Im Jahr 2015 wurden nur 60 junge Käuze registriert. Danach ist die Population kontinuierlich angestiegen, erklärte mir Gerhard Neuhaus.
Von diesen kleinen, etwas grimmig dreinschauenden Eulen kann man schon begeistert sein. Schade, dass es sie im Raum Hildesheim nicht mehr gibt. Aber vielleicht besteht ja in Zukunft noch Hoffnung, dass ein Steinkauzpaar seinen Weg zu uns findet und hier brütet.
In diesem Jahr ist die Brut der Domuhus leider gescheitert. Der Grund dafür war der Tod des männlichen Uhus, wie es auch in der HiAZ zu lesen war. Am 19. Mai saß das Uhumännchen entkräftet auf der Erde im Kreuzgang. Es wurde umgehend in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover gebracht, wo eine Trichomonaden-Infektion festgestellt wurde. Diese Krankheitserreger werden beim Verzehr von Tauben auf Uhus übertragen. Infolge dieser Infektion hatte das Männchen ca. 500 g an Gewicht verloren und konnte sich selbst und das Weibchen nicht mehr mit Nahrung versorgen. Es starb noch am gleichen Tag.
Das Uhuweibchen verließ zwei Tage später den Brutplatz im Kreuzgang. Im Nistkasten wurden drei Eier festgestellt, wovon ein Ei einen weit entwickelten Embryo enthielt. Vermutlich musste das Weibchen selbst mit jagen und hatte deshalb das Gelege verlassen, wodurch die Eier auskühlten. Es bleibt zu hoffen, dass das Uhuweibchen einen neuen Partner findet, mit dem es den Brutplatz am Dom wieder bezieht.
Wer sich für die Geschichte der Hildesheimer Domuhus interessiert, kann sie in der aktuellen Ausgabe 3/2019 der Zeitschrift „VÖGEL – Das Magazin für Vogelbeobachtung“ in einem Beitrag mit der Überschrift „Stattliche „Falken“ von Joachim Achtzehn, Wilhelm Breuer, Angelika Krueger und Dirk Preuß nachlesen.
Alle Fotos in dem Artikel sind von Joachim Achtzehn.
Dass die Eulenschutz AG nicht nur Schleiereulenkästen baut, sondern auch beratend tätig ist, zeigt der Artikel "Der Turmfalke im Schleiereulenhaus" in der HAZ vom 13. April 2019.
Vor einigen Tagen kam eine Mail aus Bettrum mit Fotos und der Frage, welcher Vogel dort eingezogen sei. Die Fotos zeigten eindeutig einen Turmfalken. Offenbar akzeptieren Turmfalken auch das "Schleiereulenambiente". Über die sofortige Annahme des Kastens, auch wenn es keine Eule ist, freuen wir uns sehr.
„Ein Herz für Eulen“
So wirbt die Arbeitsgemeinschaft Eulenschutz des NABU Hildesheim. Um über ihr Projekt „Hilfe für unsere Schleiereulen“ zu informieren, findet in den Räumen der Sparkasse Hildesheim
Finanz-zentrum Marktplatz, Rathausstraße 21 – 23, eine Ausstellung mit Postern zu dem Thema statt. Interessierte Besucher können sich über das Leben der Eulen und über Hilfsmaßnahmen zum
Schutz der Eulen, die von NABU und OVH durchgeführt werden, informieren. Die Ausstellung, bei der auch ein Nistkasten für Eulen gezeigt wird, kann vom 1. bis 15 März besucht werden.
Danach je 1 Woche in der Leihbücherei und im Gymnysium Josephinum.
Siehe auch HAZ Artikel von Karina Scholz am 26.2.2019 und Screenshot von der Homepage des GJ..
„Kampf um die Schleiereule“ – So kann man es am 25. Januar 2019 in der HAZ lesen. Keine Frage, ein gut formulierter Artikel, der auf die Problematik des Rückgangs der Schleiereulenpopulation hinweist. Dass dieser Bericht nun ganz anders aussieht als der Entwurf, der vom NABU und OVH bei der Zeitung eingereicht wurde, kann man verschmerzen, dass aber das Wichtigste fehlt, nämlich die Kontaktdaten zur Meldung von Schleiereulenvorkommen, ist ausgesprochen ärgerlich. Die „Presseinformation Schleiereule“, so wie sie von uns bei der HAZ eingereicht wurde, könnt Ihr hier lesen.
Besser war der Kehrwieder, auch die HAZ hat am 2.2. nachgezogen....
Gerade rechtzeitig zum Nikolaus haben wir unseren ersten Schleiereulenkasten eingebaut. Dazu musste zunächst eine Einflugöffnung in der Außenwand der Wassermühle in Söhre angelegt werden. Danach befestigten Günther, Peter und Andy den Brutkasten an der Innenwand und stützten ihn mit einem Holzgestell aus Paletten und Holzlatten ab. Blicken die Eulen jetzt aus dem Kasten heraus, lockt eine große Streuobstwiese zum Beutefang. Wir hoffen, dass bald die ersten Mieter in den Eulenkasten einziehen. Auch die HiAz berichtete am 6. Dezember über diese Aktion (siehe unten).
Der erste Schleiereulenkasten der AG Eulenschutz soll in der Wassermühle in Söhre eingebaut werden. Wir freuen uns darüber, dass Frau Oelve und Herr Timpe, die Besitzer der Wassermühle, uns den Einbau ermöglichen. Am Dienstag, dem 20. November, waren Andy Keller, Günther Schluhe, Peter Wickbold und Angelika Krueger in der Mühle, um sich vor Ort ein Bild zu machen, wie der Einbau des Kastens erfolgen kann und welche Materialien noch benötigt werden. Bei einer heißen Tasse Kaffee (Vielen Dank Herr Timpe!) wurde der Einbau besprochen. Darüber und über die Wassermühle informiert ein Artikel in der HiAZ vom 22. November (siehe unten).
Liebe Eulenfreunde,
wie ich euch geschrieben hatte, war heute Morgen die Möglichkeit, bei der Kontrollrunde für Schleiereulenkästen im Raum Hemmingen mitzufahren. Ich habe diese Gelegenheit genutzt und dabei viel über Schleiereulenkästen, Schleiereulen und Standorte gelernt. In allen sechs Kästen, die kontrolliert wurden, fand keine Zweitbrut statt, aber in zwei Kästen schlief je eine Eule, in einem dritten Kasten saß ein Schleiereulenpärchen. Bemerkenswerterweise war dabei eine ganz weiße Schleiereule (2. Foto). Sie sind sehr selten, wurde mir erklärt. Herzliche Grüße Angelika, 13.09.2018
Unser Hauptthema bei unserem Treffen war die Schleiereule. Sie ist an ihrem herzförmigen Gesichtsschleier, den dunklen Augen und ihrer hellen Unterseite erkennbar. Sie nistet in Gebäuden, häufig sind das Scheunen und Kirchen. Um sie und ihre Brut dort vor Mardern zu schützen, werden Schleiereulenkästen angebracht. Diese werden von Eulenschützern zu bestimmten Zeiten kontrolliert. Bei den diesjährigen Kontrollen auf Zweitbruten, in guten Mäusejahren gibt es auch Zweit- und sogar Drittbruten, wurden im Raum Salzgitter, Peine und auch Hannover bisher keine positiven Ergebnisse verzeichnet. Erstbruten haben aber stattgefunden. Dies ist ein Zeichen dafür, dass es zurzeit zu wenig Mäuse gibt. Ursache dafür könnte der verregnete Sommer im letzten Jahr sein, von dem sich die Mäusepopulation noch nicht wieder erholt hat, aber auch die Intensivierung der Landwirtschaft könnte ein Auslöser dafür sein. Die Scheunenböden, auf denen sich Schleiereulen gerne aufhalten, und wo sie auch Mäuse jagen können, gibt es heute nicht mehr überall. Viele Scheunen werden anders genutzt. Häufig stehen dort die Maschinen und Traktoren der Bauern, aber auch Autos und Wohnmobile.
Wie es bei den Schleiereulen in unserem nördlichen Nachbarkreis aussieht, kann man im Jahresbericht der AG Eulen des HVV (Hannoverscher Vogelschutzverein) für 2017 nachlesen (siehe Anhang).
Geplante Aktionen der AG Eulenschutz sind
- Kontrolle der Schleiereulenkästen im Raum Gronau
- Interessenten können beim Einbau von Schleiereulenkästen mit dabei sein
- Suche nach Schleiereulenvorkommen in den umliegenden Dörfern
Außerdem ist ein Besuch des Kirchturms in Eberholzen geplant, der die Auszeichnung des NABU „Lebensraum Kirchturm“ bekommen hat.
A. Krueger
Anmerkungen zu dem Film:
Dieser Filmbeitrag im NDR ist bei Uhuschützern nicht unumstritten. Könnte man doch aus den Untersuchungen über die Flughöhen der Uhus in Schleswig-Holstein die Schlussfolgerung ziehen, dass Uhus niedrig fliegen und deshalb gar nicht in die Reichweite der Rotorblätter von Windkraftanlagen kommen. Deshalb fordern bereits Teile der Windenergiewirtschaft, die Widerstände gegen die Ausbaupläne in Uhulebensräumen aufzugeben.
Tatsächlich ist nachgewiesen, dass Uhus sehr hoch fliegen können. In Ahrensburg in Schleswig-Holstein haben sie in einem Wanderfalkenkasten auf einem 50 m hohen Fernmeldeturm gebrütet.
Somit ist es wichtig anzumerken, dass die niedrigen Flughöhen der Uhus, von denen in dem Filmbeitrag berichtet wird, nur für den untersuchten Bereich und nur in der untersuchten Zeit gelten, aber in keinem Fall verallgemeinert werden dürfen.
Liebe Eulen-Freunde!
Ein ganz herzliches Dankeschön für euer Interesse an der Eulenschutz-AG des NABU und auch für die konstruktiven Gespräche gestern Abend!
Mit dieser Mail möchte ich einmal ausprobieren, ob es mit unserem E-Mail-Verteiler klappt.
Von unserem Gründungs-Treffen gestern schicke ich euch noch ein Protokoll.
Für unsere geplanten Aktivitäten für die Schleiereulen können wir uns von den Eulen-Gruppen aus den benachbarten Landkreisen Peine, Hannover und Salzgitter beraten lassen. Dort gibt es bereits längere Zeit Eulen-Gruppen beim NABU. Sie haben ihre Hilfe angeboten.
Herzliche Grüße Angelika
Eulen sind aufgrund ihrer besonderen Lebensweise ganz besondere Vögel. Welche der 13 europäischen Eulenarten kommen bei uns vor und was können wir zum Schutz dieser Eulen in unserer Region tun? Darüber werden wir uns abstimmen und gemeinsam überlegen, wie wir den Eulen, die bei uns leben, helfen können. Wir freuen uns über alle Interessierten, die bei der Eulen AG mitmachen möchten. Gäste willkommen!
NABU-Büro, Dingworthstraße 38, Hildesheim